Außerordentliche Gemeindevertretersitzung



Bericht des Bürgermeisters
Corona
Aktuell sind alle öffentlichen Gebäude und Plätze in der Gemeinde Nindorf grundsätzlich wieder geöffnet und nutzbar. Es müssen jedoch die geltenden Regelungen zur SARS Covid 19 Bekämpfung beachtet werden. Für deren Einhaltung ist der jeweilige Veranstalter verantwortlich.
Digitale Schließanlage Feuerwehrgerätehaus/ Dörpshuus
Die Firma Plath war am 27.05.21 vor Ort. Ein Angebot für die Umrüstung auf Transponder liegt bisher nicht vor.
Dörpshuus
Der erste Schritt zur neuen Beleuchtung im Dörpshuus ist gemacht. Die Wandlampen wurden inzwischen installiert. Die Deckenleuchten werden folgen. Die Bühnenvorhänge sind derzeit in der Reinigung.
Öffentlicher Spielplatz
Bei einer Kontrolle des Spielplatzes wurden einige kleinere Mängel festgestellt. Diese müssen behoben werden. Der Verband der Volks- und Raiffeisenbanken hat aktuell zu einer Aktion „Spielen? Aber sicher!" aufgerufen. Es werden Reparaturen, Sanierungen und Modernisierungen unterstützt. Kitas, Schulen, Städte und Gemeinden können sich bewerben. Bgm. Rohwer schlägt in diesem Zusammenhang vor, dass die Gemeinde an der Aktion teilnimmt.
Spielplatz Kita Rathjen
Der Baumstamm/-stumpf auf dem Spielplatz kann nicht als Spielgerät genutzt werden. Die geforderten Auflagen sind unrealistisch . Mit dem Aufbau des Absperrzaunes wurde am 09.06. begonnen. Die Arbeiten sind noch nicht beendet.
Umbau Altersgemischte Gruppe
Die geforderte Fluchttür kann nicht während der Sommerpause (13.07.-31.07.) eingebaut werden. Die Lieferung verzögert sich bis September. Die Unterlagen (u. a. der Beschluss der GV auf der letzten Sitzung zu Thema Kita- Umbau/Ausbau/Neubau) für eine Verlängerung der Ausnahmegenehmigung für die Fortführung der ITP Nachmittagsgruppe wurden beim Kreis eingereicht. Bei einem Treffen zum Thema Kita- Umbau/Ausbau/Neubau am 10. Juni wurden Ideen eines Planers vorgestellt.
Radwegebau
Am 9. Juni hat ein erstes Sondierungsgespräch zum Thema Radwegebau Richtung Heinkenborstel stattgefunden. Da der Radweg auch über das Gebiet der Gemeinde Mörel verläuft, war auch Bürgermeister Steinbach anwesend. Es wurden verschiedene Prüfaufträge an die Bauabteilung des Amtes Mittelholstein erteilt. Einen Terminvorschlag für das gemeinsame Treffen mit dem Amt Jevenstedt und der Gemeinde Luhnstedt gibt es aktuell noch nicht.
Straßenbau/-unterhaltung
Die Banketten an den Wirtschaftswegen wurden gemulcht. Die Bauarbeiten (Entwässerung) im Mittelweg sind beendet. Die Bauausführung lässt einige Wünsche offen. Es muss noch nachgebessert werden. Im Krummhorn wurden von der Umspannstation bis zum Verteilerkasten (ehemaliges Schlachthaus Lucht) neue Leitungen verlegt. Die ausführende Firma muss hier noch bei den Querungen sowie den Pflasterarbeiten auf dem Gehweg nacharbeiten.
Kanalisation
Die Schäden an der Kanalisation im Schniederredder 1 und Osterree 11 wurden in der Zeit 07. Juni.bis 11. Juni behoben. Drei gefährlichen Versackungen im Verlaufe der Dorfstraße sind ebenfalls grundlegend saniert worden.

Ob die Senkung der Kreisumlage Bestand hat ist fraglich.Voraussichtlich wird die Schulverbandsumlage im nächsten Jahr steigen. Die Sanierungs-maßnahmen der Schule am Park (ehemalige Realschule) werden sich stark verteuern.

Der Bauplan der Familie Wirig

Beim Antrag der Familie Wirig auf Einleitung eines Bauverfahrens tat sich die Gemeindevertretung schwer einen Beschluss zu fassen. Drei Wohneinheiten sind auf einer Wohnbaufläche am Lostweg geplant. Da die Grundstücke nicht an das Dorf grenzen, hatten einige Gemeindevertreter "Bauchschmerzen" dem Antrag zuzustimmen. Ein weiteres Treffen, zusammen mit der Familie Wirig soll in Kürze unter Ausschluss der Öffentlichenkeit stattfinden. Auf der nächsten öffentlichen Sitzung der Gemeindevertretung soll dann der Antrag beschlossen werden.
Wesentlich weiter ist die Gemeindevertretung mit dem Wohnbaugebiet westlich des Mittelweges. Auf der dortigen Koppel von Familie Michaelis sollen 14 Wohneinheiten und eine Fläche für Gewerbezwecke entstehen. Die Firma "Holsteiner Jungs BbR" aus Hohenwestedt.
Der einstimmig angenommene Beschluss:
1) Zu dem bestehenden Flächennutzungsplan der Gemeinde Nindorf wird die 2. Änderung des Flächennutzungsplanes „Wohngebiet westlich Mittelweg für das Gebiet südlich der Grundstücke „Dorfstraße“ Nr. 39 und „Mittelweg“ Nr. 1 (teilweise im Geltungsbereich enthalten) bis zum landwirtschaftlichen Weg im Süden und westlich des „Mittelwegs“ in einer Tiefe von ca. 130 Metern aufgestellt.
Es werden folgende Planungsziele verfolgt: Schaffung von Wohnbauflächen.
2) Der Aufstellungsbeschluss ist ortsüblich bekannt zu machen (§ 2 Abs. 1 Satz 2 BauGB).
3) Mit der Ausarbeitung des Planentwurfs, inklusive der Beteiligung der Öffentlichkeit, der Behörden und sonstigen Trägern öffentlicher Belange ist das Planungsbüro des Vorhabenträgers, DN Stadtplanung GbR, Kellerstraße 49, 25462 Rellingen durch den Vorhabenträger beauftragt worden.
4) Die frühzeitige Unterrichtung der Behörden und sonstigen Träger der öffentlichen Belange und die Aufforderung zur Äußerung auch im Hinblick auf den erforderlichen Umfang und Detaillierungsgrad der Umweltprüfung (§ 4 Abs. 1 BauGB) soll schriftlich erfolgen.
5) Die frühzeitige Unterrichtung der Öffentlichkeit mit der Erörterung über die Ziele und Zwecke der Planung nach § 3 Abs. 1 Satz 1 BauGB soll durch Auslegung der Planunterlagen erfolgen.
6) Mit dem Vorhabenträger, Holsteiner Jungs GbR, Friedrichstraße 34 b, 24594 Hohenwestedt, ist ein städtebaulicher Vertrag (§ 11 BauGB) zur Übernahme von Kosten oder sonstigen Aufwendungen, die der Gemeinde für städtebaulichen Maßnahmen entstehen oder entstanden sind und die Voraussetzung oder Folgen des geplanten Vorhaben sind, zu schließen.
Der Bürgermeister oder sein 2. Stellvertreter wird ermächtigt, den städtebaulichen Vertrag zu verhandeln und abzuschließen.

Die eingekreiste Koppel soll Bauland werden

Der Bauplan der Firma "Holsteiner Jungs". So könnte es einmal aussehen